Sie haben Lungenhochdruck?
Sie glauben, dass Sie vielleicht diese Krankheit haben?
Sie sind ein:e Angehörige:r von einem Menschen mit Lungenhochdruck?
Dann sind Sie hier richtig. Wir geben Ihnen Antworten auf häufige Fragen.
Lungenhochdruck verändert das ganze Leben.1
Sie sind schnell außer Atem und nach ein paar Schritten erschöpft. Sie fühlen sich, als würden Sie einen der höchsten Berge der Welt besteigen, wie den Mount Everest. Dabei laufen Sie nur wenige Schritte dem Bus nach oder steigen ein paar Stiegen.
Manche Tätigkeiten sind anstrengend, die gesunde Menschen ganz automatisch machen, ohne darüber nachzudenken.
Die Krankheit bringt Sie an Ihre körperlichen Grenzen. Lungenhochdruck wirkt sich nicht nur stark auf Ihren Körper aus, sondern möglicherweise auch auf Ihre Psyche. Manches ist nur mehr schwer möglich, manches geht gar nicht mehr. Sie fühlen sich dann vielleicht traurig, ängstlich oder wütend.
Durch die Krankheit sind Sie oft stark von anderen abhängig, darunter kann Ihr Selbstwertgefühl leiden. Freundschaften und Beziehungen lassen sich vielleicht nur schwer aufrechterhalten. Vielleicht fühlen Sie sich deswegen einsam und unverstanden. Wer nicht mehr arbeiten kann, fühlt sich leicht an den Rand gedrängt. Finanzielle Sorgen kommen oft noch dazu.
Von der neuen Situation sind auch Angehörige stark betroffen. Auch sie fühlen sich oft gestresst, frustriert und alleine mit ihren Problemen.
Aufwühlende Gefühle sind in Situationen wie dieser normal. Bitte reden Sie offen über Ihre Krankheit und wie sehr Sie davon betroffen sind. Reden Sie über Ihre Erfahrungen und Gedanken mit Menschen, die Ihnen nahestehen.
Vielleicht wollen Sie nicht alle Sorgen mit Ihrer Familie oder engen Freund:innen teilen. Bei Beratungsstellen und Patient:innen-Organisationen bekommen Sie zusätzliche Unterstützung. Sie können dort lernen, wie Sie mit der Krankheit besser umgehen und mit den Berater:innen ganz offen über alles sprechen.
Wenden Sie sich auch bitte an Lungenhochdruck-Zentren: Dort bekommen Sie Informationen über alle Angebote zur Unterstützung bei dieser seltenen Krankheit und werden medizinisch gut betreut.2
Sie sind nicht alleine.
Ihre Ärzt:innen sind für Sie da.
Auch Beratungsstellen und Spezialzentren für Lungenhochdruck unterstützen Sie gerne.