Bei dieser Art von Krebs werden Zellen für gewöhnlich im Inneren der Blase, dem Urothelgewebe, krank. Das ist das Gewebe, das die Hohlräume von Nierenbecken, Harnleiter und einem Teil der Harnröhre auskleidet.
Diese kranken Zellen vermehren sich dann ohne Kontrolle. Das bedeutet: Die Zellen teilen sich, obwohl das nicht notwendig ist. Sie verdrängen oder zerstören gesunde Zellen. So entsteht ein bösartiges Geschwür. Ein bösartiges Geschwür heißt in der Medizin auch Krebs, Karzinom oder bösartiger Tumor. Mediziner:innen sprechen bei Blasenkrebs auch von einem Urothelkarzinom oder auch Blasen- oder Harnblasenkarzinom.1
Manchmal breiten sich die kranken Krebszellen in den Lymphknoten oder in einem anderen Körperteil aus. Ärzt:innen sagen dazu auch Metastasen.