Wie bei vielen Krebsarten sind die genauen Ursachen für Blasenkrebs nicht bekannt.
Grundsätzlich entsteht Krebs, wenn sich eine gesunde Zelle so verändert, dass sie beginnt, sich unkontrolliert zu vermehren. Diesem Prozess können viele Gründe zugrunde liegen. Dazu zählen etwa Schäden am Erbgut der Zellen oder Fehler beim Ablesen der Erbinformation.
Neben dem höheren Lebensalter und dem vermehrten Vorkommen bei Männern gibt es weitere Faktoren, die Blasenkrebs fördern.1,2 Blasenkrebs kann aber selbst dann entstehen, wenn kein Risikofaktor bekannt ist.
Bei manchen Berufsgruppen ist das Risiko für Blasenkrebs erhöht. Dazu gehören Menschen, die mit bestimmten chemischen Stoffen oder Verbrennungsprodukten Kontakt haben, z. B. Maler:innen und Lackierer:innen, Straßenbauarbeiter:innen, Schornsteinfeger:innen, aber auch Menschen, die in der chemischen oder pharmazeutischen Industrie arbeiten.1
Blasenkrebs kann in solchen Fällen als Berufskrankheit anerkannt werden.
Dann sorgen Sie bitte für Ihre Sicherheit. Fragen Sie Ihre Ärzt:innen, wie Sie sich schützen können.
Das Risiko für Blasenkrebs können Sie hauptsächlich verringern, wenn Sie aufhören zu rauchen. Eine ausgewogene pflanzenbasierte Ernährung ist für die allgemeine Gesundheit gut und könnte möglicherweise vor Krebs schützen. Es gibt einige Hinweise dafür, dass eine hohe Flüssigkeitsaufnahme (insbesondere Wasseraufnahme) das Risiko für Blasenkrebs senken könnte.3